News

  1. Bei der Vorhaltepauschale hängen die Ausnahmeregelungen für Schwerpunktpraxen von dem Anteil spezialisierter Behandlungen ab. Praxen sollten im Blick haben, welche „speziellen“ Ziffern sie dafür abrechnen müssen.
  2. Für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ist die E-Patientenakte seit Oktober eine Pflichtanwendung. Die Kliniken hinken noch hinterher. Warum das so ist und wann Praxen hoffen können, Entlassbriefe in der ePA zu finden, erklärt Oberarzt Dr. Christian Schöps aus der TI-Modellregion in Hamburg.
  3. Glücklich ist mit dem Krankenhausreformanpassungs-Gesetz praktisch niemand. Im Bundesrat werden erneut Kritik an der Praxisferne und Übergriffigkeit des Bundesgesetzgebers laut.
  4. Es sah nach Einigung in letzter Minute aus: Länder hatten kurzfristig ein Kompromissangebot zum Krankenkassen-Sparpaket vorgelegt, der Bund reagierte während der Sitzung – am Ende votierte eine Bundesratsmehrheit für den Vermittlungsausschuss.
  5. Der Bezug von Nirsevimab zur RSV-Primärprophylaxe Neugeborener und Kleinkinder ist von KV zu KV unterschiedlich geregelt. Dort, wo der Antikörper nicht auf Sprechstundenbedarf verordnet werden kann, fällt das EBM-Honorar für die Impfleistung deutlich höher aus.
  6. Ein Arzt, der nach einer ersten Verurteilung jahrelang an einer unzulässigen Abrechnungspraxis festhält, ist „unwürdig zur Ausübung des ärztlichen Berufs“, so ein Gericht.
  7. Rheinland-Pfalz greift der KV bei der Weiterbildungsförderung unter die Arme. Mit Erfolg, wie ein Blick auf pädiatrische Praxen zeigt.
  8. Die Förderung von Haus-, Kinder-, Augen- und Frauenärzten in unterversorgten Bezirken Berlins zeigt nach Ansicht der KV Erfolge. Sie ist enttäuscht, dass die Krankenkassen das Fördervolumen nicht ausweiten wollen.
  9. Für Maßnahmen zum Aufbau und Unterhalt effizienter Strukturen zahlt die KV 2026 an ein Netz in Schleswig-Holstein 20.000 Euro. Weitere 20.000 Euro sind es, wenn Haus- und Fachärzte im Netz dabei sind.
  10. Die Versorgungsforscherin Monika Klinkhammer-Schalke hat große Erfahrung beim Aufbau der Krebsregister. Das Medizinregistergesetz biete neue Chancen für Forscher, sagt sie im Gespräch mit der Ärzte Zeitung – wenn die Hürden niedrig bleiben.